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Tschechischer Staatspräsident kritisiert Klimaschutz-Debatte als "Modetrend"

Archivmeldung vom 18.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der tschechische Staatspräsident Václav Klaus hat die internationale Debatte über den Klimaschutz als völlig überzogen und ideologisch kritisiert. "Ich bin mir ganz sicher, dass man in ein paar Jahren darüber lachen wird, was wir 2007 oder 2008 in Panik umsetzten", sagte Klaus der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Zwar lebe die Menschheit in einer Phase globaler Erwärmung, aber die Schwankungen erschienen ihm - in historischen Dimensionen betrachtet - ganz normal. Der "Ökologismus" habe jedoch längst den Status einer neuen Religion erreicht. Es handele sich aber lediglich um "Symbolpolitik". Durch die derzeit diskutierten Maßnahmen durch den Klimaschutz würde die Freiheit der Bürger und der Wirtschaft unnötig eingeschränkt. Dem für seine  Mahnungen beim Klimaschutz mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten früheren US-Vizepräsidenten Al Gore warf Klaus vor, er rede einem modernen "Elitarismus" das Wort, in dem er aufstrebende Nationen wie Indien oder China mit Verweis auf die ökologischen Folgen vom technischen Fortschritt fernhalten wolle.

Quelle: Rheinische Post

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