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Süßkirschenernte 2011 voraussichtlich besser als 2010, Sauerkirschen stagnieren

Archivmeldung vom 06.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rosel Eckstein  / pixelio.de
Bild: Rosel Eckstein / pixelio.de

Nach ersten Schätzungen vom 10. Juni 2011 ist die Süßkirschenernte im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen und wird bei voraussichtlich gut 33 300 Tonnen liegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, steht diesem Anstieg von 8% im Vergleich zu 2010 eine nahezu gleichbleibende Erntemenge von knapp 18 300 Tonnen Sauerkirschen gegenüber. Vor allem Spätfröste im Mai haben ein besseres Ernteergebnis verhindert.

Die erwartete Süßkirschenernte wird 2011 voraussichtlich um 3% über dem Durch-schnitt der letzten zehn Jahre liegen, während die Sauerkirschenernte auch wegen der weiterhin gesunkenen Anbaufläche um etwa 35% unter das Mittel der letzten zehn Jahre fallen wird. Ein schlechteres Ernteergebnis wurde in diesem Zeitraum nur im Jahr 2008 erzielt.

Die Flächenergebnisse der aktuellen Kirschenernteschätzung basieren auf der zuletzt im Jahr 2007 durchgeführten allgemeinen Baumobstanbauerhebung im Marktobstbau. In einigen Ländern werden diese Angaben jährlich aktualisiert.
Süßkirschen werden bundesweit auf einer Fläche von gut 5 300 Hektar angebaut, wobei sich der Schwerpunkt mit 40% der Anbauflächen (gut 2 100 Hektar) in Baden-Württemberg befindet. Die Fläche mit Sauerkirschen beträgt bundesweit nur noch knapp 2 900 Hektar. Hier stellen die Bundesländer Rheinland-Pfalz mit 830 Hektar, Sachsen mit 580 Hektar und Thüringen mit 330 Hektar die wichtigsten Anbauregionen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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