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„Beeindruckende Insektenwolken”

Archivmeldung vom 19.07.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke
Stabheuschrecke
Stabheuschrecke

Unmengen Heuschrecken sind über das Land hergefallen und haben Tausende Hektar in eine kahle Steppe verwandelt. www.faz.net, berichtet

Aus dem Inhalt:

Doch die „biblische Plage” hat nicht Afrika heimgesucht, sondern die Gegend um St. Affrique im Süden des französischen Départements Aveyron.

So viele Heuschrecken habe es hier noch nie gegeben. Seit sechs Wochen geht das schon so. „Sie fallen über die neuen Triebe und das Futter her”, erklärt die Landwirtschaftskammer. „Es wird schwer werden, das Vieh mit Heu und Stroh zu versorgen. Aber in Afrika ist es schlimmer: Wir können immer auf Importe zurückgreifen.” Und das Phänomen sei natürlich auch viel begrenzter. Die Getreidefelder werden von den Heuschrecken in Ruhe gelassen: Das Korn ist schon zu reif; die Blätter sind schon zu hart und welk.

Manche bringen die Heuschreckenplage mit dem Klimawandel in Verbindung: Mit der Aufheizung werde Südeuropa „afrikanischer”. Allerdings nimmt kein Verantwortlicher das Wort „Wanderheuschrecken” in den Mund. Heimgesucht wird das Aveyron von zwei bis dreieinhalb Zentimeter langen europäischen Schnarrschrecken (Psophus stridulus). Wenn die dunklen Tiere auffliegen, ertönt ein lautes Schnarrgeräusch, und es werden leuchtend rote Hinterflügel sichtbar.

Quelle: faz.

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