Japanisches Walgemetzel am Südpol
Archivmeldung vom 29.12.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit Heilig Abend befinden sich zwei Schiffe der Umweltschutzorganisation Greenpeace und Kapitän Paul Watson von der amerikanischen Organisation Sea Shepherd Conservation Society mit einem Schiff und Helikopter in der Nähe des Südpols um japanische Walfänger an ihrem beabsichtigten Töten von bis zu 1000 Walen abzuhalten.
Der bekannte Walschützer Jürgen Ortmüller aus
Hagen-Hohenlimburg (NRW) steht mit Greenpeace und Sea Shepherd
Society per e-mail in laufender Verbindung um die spektakuläre Aktion
zu unterstützen und die Öffentlichkeit auf das barbarische Treiben
der japanischen Walfänger aufmerksam zu machen.
Ortmüller:" Während meiner Teilnahmen an den Jahreskonferenzen der
Internationalen Walfang Kommission (IWC) in London und Berlin wurde
mir seitens des Delegierten der Deutschen Bundesregierung, Peter
Bradhering, persönlich bestätigt, das die IWC und die Regierung in
Berlin den Walfang weltweit verurteilen und verbieten. Japan gehört,
neben den dänischen Färöer-Inseln und Norwegen, zu den wenigen
Ländern, die den Walfang zu angeblich wissenschaftlichen Zwecken
betreiben. Das jetzige Töten der Japaner von bis zu 1000 Walen am
Südpol hat jedoch mit Wissenschaft absolut nichts zu tun. Das
Walfleisch landet statt dessen als Delikatesse in den Regalen der
japanischen Supermärkte."
Ortmüller hatte durch seine persönliche Aktionen auf den zu
Dänemark gehörenden Färöer-Inseln im Jahr 2000 für großes
Medieninteresse gesorgt, als er mit seinem damals 18-jährigen Sohn
Maik direkt auf die Inseln flog und in direktem Kontakt mit dem
Schiff von Kapitän Paul Watson, der "Ocean Warrior" stand, der vor
den Inseln kreuzte um das dortige Walmorden zu verhindern. Unter
ständiger Polizeibeobachtung konnten die Ortmüller zumindest während
ihres Aufenthaltes die Färöer von ihrem international geächteten
Walfang abhalten.
Ortmüller hatte bereits im Vorfeld des jetzigen Walfangs auf der
Südhalbkugel gegenüber der japanischen Botschaft in Berlin
wirtschaftliche Sanktionen angedroht, falls Japan nicht von dem
international ungesetzlichen Treiben ablässt. Als Mitglied der
deutschen Top-Manager-Vereinigung "Baden Badener
Unternehmergespräche" verfügt der Hohenlimburger Steuerberater über
gute Kontakte zu den Spitzen der deutschen Wirtschaft, die er jetzt
aktivieren will, um einen einstweiligen Boykott japanischer Produkte
in Deutschland zu erreichen.
Im Walfanggebiet am Südpol haben die Aktivisten mit z.Zt. drei
Schiffen, einem Helikopter und mehreren Schlauchbooten eine kleine
Flotte aufgebaut um die japanischen Walfänger während der nächsten
Monate an ihren Walfangaktionen zu hindern. Zum Teil stürmische See
verhinderte einen Schlauchbooteinsatz. Durch das Auswerfen von
Fangseilen, die den Schrauben der japanischen Schiffe zumindest
Schwierigkeiten bereiten, und Helikoptereinsätze, die das illegale
Treiben dokumentieren sollen, sind die Walfänger jedoch in eine
Defensive gedrängt worden, die z.Zt. den Walfang unmöglich machen.
Auf den Internetseite
www.greenpeace.de wird aktuell über die Aktionen berichtet.
Ortmüller hat seit Weihnachten direkten Kontakt zum Schiff von
Kapitän Paul Watson und zur Teamleitung von Greenpeace in Hamburg.
Unter www.meeresakrobaten.de wird ebenfalls aktuell berichten.
Quelle: Pressemitteilung Greenpeace e.V.