Tschernobyl in deutschen Wildschweinen - Waldfrüchte und Wild immer noch radioaktiv belastet
Archivmeldung vom 18.04.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlAuch zwanzig Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl finden sich erhebliche Spuren von Radioaktivität in der deutschen Umwelt. Vor allem Bayern und Baden-Württemberg sind betroffen.
"Bis heute kann dort Wild und alles, was im Wald wächst,
belastet sein", erklärt Prof. Dr. Edmund Lengfelder, Strahlenbiologe
an der Ludwig-Maximilians-Universität München, im Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau". Am stärksten betroffen seien Wildschweine, die
Eicheln, Buckeckern und Pilze, oft zusammen mit Nadelstreu vom
Waldboden fressen. Lengfelder: "Darin steckt noch immer reichlich
radioaktives Cäsium 137." Für den Menschen seien Beeren nicht
problematisch, wohl aber Pilze.
Quelle: Pressemitteilung Apotheken Umschau