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Atomkraftgegner fordern Aus für Endlagerprojekt in Gorleben

Archivmeldung vom 26.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt

Zum für Samstag geplanten bundesweiten Castor-Aktionstag erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „In mehr als 40 Städten im ganzen Bundesgebiet gehen am Samstag Atomkraftgegner auf die Straße, um gegen den für Ende November geplanten Castor-Transport nach Gorleben und die verfehlte Atommüll-Politik der Bundesregierung zu demonstrieren. Bei diesem von lokalen initiativen organisierten dezentralen Castor-Aktionstag wird es Demonstrationen, Aktionen vor Bahnhöfen, in Innenstädten und in Zügen geben. Die größte Demonstration wird im bayerischen Grafenrheinfeld erwartet."

Stay weiter: "Wir fordern mit diesen Aktionen die Bundesregierung auf, den Bau des Atommüll-Endlagers im völlig ungeeigneten Salzstock von Gorleben zu beenden. Mit jedem weiteren Castor-Transport wird der Standort zementiert. Es werden Tatsachen geschaffen, die dem Gerede von Ergebnisoffenheit Hohn sprechen.

Noch immer wird in neun Atomkraftwerken Tag für Tag hochradioaktiver Müll produziert, von dem niemand weiß, wo er auf Dauer sicher gelagert werden kann. Die Suche nach einem Endlager ist in Deutschland grandios gescheitert: Die Projekte Asse, Morsleben und Gorleben zeigen, dass alle, die behaupten, das Atommüllproblem wäre lösbar, die Öffentlichkeit hinters Licht geführt haben.

Mit dem Aktionstag beginnt die heiße Phase der Mobilisierung für die Proteste gegen den Castor-Transport nach Gorleben, der am 24. November in Frankreich starten soll. Für Samstag, den 26. November ist in Dannenberg eine Großdemonstration geplant.“

Quelle: .ausgestrahlt

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