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Verbraucherschützer warnen vor zu teuren Klimaschutzmaßnahmen

Archivmeldung vom 17.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Screenshot Youtube Video: "Luft anhalten und Steuern sparen? (CO2-Steuer weiter gedacht)" / Eigenes Werk

Deutschlands Verbraucherschützer haben vor zu teuren Klimaschutzmaßnahmen gewarnt. "Die Regierung ist zu sehr auf die Frage fixiert, ob der CO2-Verbrauch durch den Emissionshandel oder durch eine Steuer verteuert werden soll", sagte Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes (vzbv), im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Die Frage, wie die Einnahmen an die Verbraucher zurückgegeben werden können, ist völlig unterbelichtet. Das lässt Böses erahnen", beklagte der vzbv-Vorstand. "Bundesfinanzminister Olaf Scholz muss die Sorge entkräften, er wolle einen Teil der CO2-Einnahmen für den Haushalt abzwacken. Ein CO2-Preis ist notwendig. Aber breite Akzeptanz wird er nur finden, wenn sich der Staat nicht bedient", erklärte Müller. Notwendig sei überdies "eine soziale Komponente für den ländlichen Raum", so Müller weiter. "Die Menschen dort dürfen nicht dafür bestraft werden, dass kaum Busse und Bahnen fahren und sie aufs Auto angewiesen sind."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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