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Tote Wale an Nordseeküste sind „gefüllt“ mit Plastikmüll

Archivmeldung vom 27.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot Facebook-Account
Bild: Screenshot Facebook-Account

Der grausame Tod von 13 Pottwalen, die seit Anfang des Jahres an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins gestrandet sind, ist ein tragisches Symbol für den menschlichen Gleichmut gegenüber den Meeresbewohnern: Bei vier Tieren haben Forscher große Mengen an Plastikmüll im Magen gefunden.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Zwar hat eine Obduktion festgestellt, dass die Tiere an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben waren, aber in ihren Mägen wurden ungewöhnliche „Futterreste“ gefunden: etwa Reste eines 13 Meter langen und 1,2 Meter breiten Schutznetzes, das in der Krabbenfischerei eingesetzt wird, eine 70 Zentimeter lange Plastikabdeckung aus dem Motorraum eines Autos sowie scharfkantige Reste eines Kunststoffeimers.

„Diese Funde zeigen uns die Auswirkungen unserer Kunststoffgesellschaft: Tiere nehmen unbeabsichtigt Plastik und anderen Kunststoffmüll auf, leiden darunter, im schlimmsten Fall verhungern einige bei vollen Mägen. Das ist eine dringende Mahnung, verstärkt gegen Müll im Meer vorzugehen. Schleswig-Holstein wird seine Anstrengungen hierzu intensiv fortsetzen“, wird Schleswig-Holsteins Umweltministers Robert Habeck vom Nachrichtenportal shz.de zitiert wird."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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