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Neue Gespräche über Atom-Zwischenlager

Archivmeldung vom 01.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

In die schleppenden, von parteipolitischem Zwist beschwerte Suche nach Zwischenlagerungen für deutschen Atommüll kommt Bewegung. Das Bundesumweltministerium will nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" alsbald mit Ministerpräsidenten der Bundesländer über eine angemessene Verteilung beraten und lud deshalb zu einem Treffen am 14. Februar in die Hauptstadt ein.

Man habe die Hoffnung, dass man dann zu einem politischen Grundkonsens komme und eine Hürde auf dem Weg zu einem neuen Atommüll-Endlager aus dem Weg räume, hieß es in Kreisen des Bundesumweltministeriums auch mit Blick auf Signale der in Hessen mitregierenden Grünen. Konkret geht es um die zwischenzeitliche Lagerung von 26 Castoren mit Atommüll aus Deutschland, der in Anlagen in Großbritannien und Frankreich aufgearbeitet wurde und ab 2015 zurück in die Bundesrepublik kommen werden.

Sie können, anders als bislang, nicht mehr im Zwischenlager Gorleben deponiert werden. Sie müssen nach Angaben von Bundesvertretern deshalb in mindestens drei zwischenlagern deutscher AKWs deponiert werden. Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg haben sich für eine Aufnahme bereiterklärt. Mit dem schwarz-grünen Regierungswechsel in Hessen ist nun ein drittes Land im Grundsatz zur Zwischendeponie bereit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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