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Deutsche Abfallwirtschaft halbiert CO2-Emissionen bis 2030

Archivmeldung vom 03.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deponie (Symbolbild)
Deponie (Symbolbild)

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Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Deutsche Abfallwirtschaft halbiert CO2-Emissionen bis 2030 Deponien unterzeichnen Selbstverpflichtung - Umweltministerin Schulze lobt "Baustein für Klimaschutzprogramm" Osnabrück. Deutschlands Abfallwirtschaft will ihre Klimagas-Emissionen bis 2030 halbieren.

Die Deponiebetreiber werden dazu am (heutigen) Dienstag eine Verpflichtung auf Maßnahmen unterzeichnen, die bis 2027 zu einer Jahresminderung "von mindestens einer Million Tonnen" CO2-Äquivalante führen. Der Text der Selbstverpflichtung liegt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vor. Vor allem durch Altabfälle gelangt von den Deponien das besonders aggressive Klimagas Methan in die Atmosphäre. Die Betreiber verpflichten sich nun, durch zusätzliche Belüftungsmaßnahmen die Methanbildung zu reduzieren und das dennoch entweichende Gas zu sammeln.

"Mit der Selbstverpflichtung der Branche und der Förderung des Bundesumweltministeriums wird es gelingen, das Klimaziel der Abfallwirtschaft für 2030 zu erreichen", sagte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) der NOZ. "Das ist ein Baustein für das Klimaschutzprogramm, das wir im Klimakabinett in diesem Monat beschließen werden. Die Abfallwirtschaft geht hier mit gutem Beispiel voran."

Das Umweltministerium geht davon aus, dass die Emissionen der Abfallwirtschaft durch die neuen Maßnahmen bis 2030 auf unter vier Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr gedrückt werden können. Das wäre mehr als eine Halbierung gegenüber 2016, als 8,4 Millionen Tonnen Treibhausgase ausgestoßen wurden. Die erforderliche Fördersumme bezifferte das Ministerium auf 62 Millionen Euro.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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