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Neue Lifestyle-Welle: Verbraucher achten auch jenseits von Lebensmitteln verstärkt auf Bio-Qualität

Archivmeldung vom 01.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Mehr als die Hälfte der Deutschen (51 Prozent), die im Haushalt für den Einkauf zuständig sind, achten nicht nur bei Lebensmitteln auf Bio-Qualität. Auch bei Produkten wie Kosmetik, Textilien oder Möbeln gewinnt die nachweislich ökologische Herkunft als Kaufkriterium mehr und mehr an Bedeutung.

Das ist ein Ergebnis des aktuellen „fischerAppelt bioTrends", einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschers forsa und der Kommunikationsagentur fischerAppelt unter 1.000 Bundesbürgern. Demnach halten 13 Prozent der Befragten Bio-Qualität für ein sehr wichtiges Kaufkriterium bei Produkten jenseits von Lebensmitteln. Für 38 Prozent ist Bio-Qualität hier ein wichtiges Kaufkriterium. „Bio-Qualität wird für die Deutschen immer wichtiger. Doch die Kundschaft, die Ökologie als Ideologie sieht, ist gesundheitsbewussten, fitnessorientierten Konsumenten gewichen", kommentiert Bio-Spezialist Martin Dohmen von fischerAppelt Kommunikation die Umfrageergebnisse. „Bio ist heute Mainstream und schick. So hat beispielsweise der Modekonzern H&M den Trend erkannt und setzt in seiner Herbstkollektion verstärkt auf Öko-Kleidung."

Beim Lebensmitteleinkauf ist ökologische Herkunft längst ein entscheidendes Kaufkriterium. Fast zwei von drei Deutschen (64 Prozent) achten hier auf Bio-Qualität. Immerhin zwei Prozent der befragten Haushaltsführer kaufen ausschließlich Bio-Lebensmittel, 15 Prozent überwiegend. In erster Linie sind es die Besserverdiener, bei denen Bio-Qualität im Einkaufskorb landet: Von den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr greifen 71 Prozent zu Bio-Lebensmitteln. Bei den Befragten mit weniger als 1.000 Euro Nettoeinkommen sind es hingegen nur 57 Prozent.

Hintergrundinformationen:

Am aktuellen repräsentativen „fischerAppelt bioTrend" nahmen vom 04. Juli bis 07. Juli 2006 1004 Bundesbürger teil, die hauptsächlich für den Einkauf und den Haushalt zuständig sind. Durchgeführt wurde die Studie von dem Meinungsforschungsinstitut forsa in Form von CATI-Telefoninterviews anhand eines standardisierten Fragebogens.

Quelle: Pressemitteilung fischerAppelt

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