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FDP-Politiker hält ohne Abschuss von Wölfen Weidetierhaltung für nicht mehr möglich

Archivmeldung vom 03.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wölfe
Wölfe

Foto: Gunnar Ries
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Haltung von Kühen und Schafen auf Weiden wird nach Ansicht des FDP-Bundestagsabgeordneten Karlheinz Busen in Deutschland nicht mehr möglich sein, wenn Jäger auch in Zukunft keine Wölfe abschießen dürfen. "Der Wolf muss ins Jagdrecht aufgenommen werden", sagte der jagd- und forstpolitische Sprecher der FDP-Fraktion der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Fast das gesamte Wild - Rehwild, Damwild, Schwarzwild - werde durch Jäger reguliert, nur der Wolf nicht. Manche Wölfe töteten Nutztiere "im Blutrausch", sagte Busen. "Wir werden dann keine Weidetierhaltung mehr haben. Und wenn der Wolf aus Erfahrung mit den schwächeren Tieren seine Scheu verliert, wird er auch Menschen zu nahe kommen." Ein wesentliches Problem sei, dass Deutschland eine dicht besiedelte Kulturlandschaft und keine Steppe mit endloser Weite für Wölfe wie in Osteuropa habe.

Hintergrund Wolf

Seit dem Jahr 2000 leben wieder Wölfe in Deutschland. War der Nachweis des ersten Rudels in Sachsen noch eine Sensation, hat sich der Umgang mit dem neuen Nachbarn vielerorts normalisiert. Mittlerweile leben etwa 60 Rudel, 13 Paare und 3 residente Einzeltiere in Deutschlands freier Natur.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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