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Welterbe-Ablehnung des Hamburger Senats: Blamage Hamburgs und Deutschlands

Archivmeldung vom 14.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zur heute bekannt gewordenen Weigerung des Hamburger Senats, den Weltnaturerbe-Antrag Deutschlands und der Niederlande für das Wattenmeer zu unterstützen, erklärte WWF-Wattenmeerexperte Dr. Hans-Ulrich Rösner:

"Der Hamburger Senat blamiert sich und Deutschland bis auf die Knochen. Das ist ein umweltpolitischer Offenbarungseid. Nach 16 Jahren Debatte so ein Projekt kurz vor der Unterschriftsreife zu stoppen, ist dreist. Hamburg hätte alle Zeit der Welt gehabt, seine unnötigen Bedenken aus dem Weg zu räumen.

Wir bitten Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie die Bundesregierung und die Niederlande, doch noch einen Weg zu finden, das Wattenmeer auch ohne Hamburg als UNESCO-Weltnaturerbe anzumelden. Ein so wertvolles Projekt darf nicht der Kurzsichtigkeit eines Bundeslandes geopfert werden - zumal das Hamburger Wattenmeer nur einen kleinen Teil des Gesamtgebietes ausmacht.

Der Weltnaturerbe-Titel wäre nicht nur eine Auszeichnung für ein weltweit einmaliges Naturgebiet und eine internationale Annerkennung von mehreren Jahrzehnten erfolgreicher Naturschutzarbeit. Es würde auch das Wattenmeer noch attraktiver für Touristen machen und so neue Arbeitsplätze schaffen."

Nach einer heute veröffentlichten IPSOS-Umfrage im Auftrag des WWF sprechen sich 83 Prozent der Hamburger Bürgerinnen und Bürger für das Welterbe Wattenmeer aus.

Quelle: WWF

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