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Am 21. März ist Internationaler Tag des Waldes: In Deutschland erfüllt der Wald die unterschiedlichsten Funktionen: von Erholungsort bis Bestattungswald

Archivmeldung vom 17.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Am 21. März ist Tag des Waldes. Er wurde 1971 von der Food & Agriculture Organization of the United Nations (FAO) ins Leben gerufen, um auf die Bedeutsamkeit des Waldes aufmerksam zu machen.
Am 21. März ist Tag des Waldes. Er wurde 1971 von der Food & Agriculture Organization of the United Nations (FAO) ins Leben gerufen, um auf die Bedeutsamkeit des Waldes aufmerksam zu machen.

Am 21. März ist Tag des Waldes. Er wurde 1971 von der Food & Agriculture Organization of the United Nations (FAO) ins Leben gerufen, um auf die Bedeutsamkeit des Waldes aufmerksam zu machen. Gerade den Deutschen sagt man ein besonderes Verhältnis zum Wald nach - kein Wunder, schließlich ist Deutschland zu einem Drittel bewaldet. Hierzulande hält der Wald mittlerweile Einzug in alle Lebensbereiche: als Naherholungsgebiet, als erfolgreicher Industriezweig und seit einiger Zeit auch als Bestattungswald.

Im friedlichen Lebensraum der Tiere und Pflanzen findet auch der Mensch seinen Erholungsort: Die Hälfte der Deutschen gibt an, alle zwei Wochen oder häufiger zur Erholung im Wald zu sein. Die Frischluft der insgesamt 90 Milliarden Bäume, die in Deutschland wachsen, tut nicht nur dem Menschen gut, auch das Klima profitiert. So produziert eine Buche 4.600 Kilogramm Sauerstoff im Jahr; die Kohlendioxidentlastung durch den deutschen Wald beträgt jährlich 52 Millionen Tonnen.

Der Wald dient nicht nur als Refugium, er ist auch ein tragender Industriezweig. Im Sektor Forst und Holz sind in Deutschland rund 1,1 Millionen Menschen beschäftigt. Über 380.000 Jagdscheininhaber gibt es in Deutschland. Ihre Aufgabe für Hege und Pflege wird akzeptiert: Über 80 Prozent der Deutschen sind von der Notwendigkeit der Jagd überzeugt, etwa um Wildbestände zu regulieren.

Seit einigen Jahren gibt es eine weitere Möglichkeit, den Wald zu nutzen: als Ort für die letzte Ruhe. 2001 eröffnete der erste Bestattungswald "FriedWald" in Deutschland im Reinhardswald bei Kassel. Seitdem wurden 94.700 Menschen in einem FriedWald beigesetzt - bundesweit gibt es derzeit 61 Standorte.

Quelle: FriedWald GmbH (ots)

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