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Schwarz-Gelb will Regeln zur Schiefergas-Gewinnung verschärfen

Archivmeldung vom 09.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Michael Kauch Fraktion
Michael Kauch Fraktion

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die schwarz-gelbe Koalition will zum Schutz der Umwelt schärfere Regeln zur Schiefergas-Gewinnung einführen. "Für uns hat der Schutz des Grundwassers und des Trinkwassers oberste Priorität. Die Fracking-Methode darf nur so eingesetzt werden, dass Umweltschäden ausgeschlossen werden können", sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Michael Kauch, am Samstag in Berlin.

Die heutige Rechtslage mache nur unzureichende Auflagen für die Unternehmen, die Gas fördern wollen. "Die Koalition will umfassendere Umweltverträglichkeitsprüfungen als heute." Kauch zufolge sollen die Wasserbehörden ein "Veto-Recht bei der Erteilung von Genehmigungen bekommen". Zudem müsse eine Förderung in Wasserschutzgebieten sowie im Bereich von Mineral- und Heilquellen ausgeschlossen sein.

Außerdem werde der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen klar geregelt, so Kauch weiter. "Unter diesen scharfen Auflagen kann die Schiefergas-Gewinnung Teil unserer Energieversorgung sein und die Abhängigkeit von Erdgas-Importen verringern. Das ist im Rahmen der Energiewende die bessere Antwort als ein Totalverbot von Technologien, denn für den Ausgleich der schwankenden Windkraft brauchen wir flexible Gaskraftwerke", sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP im Bundestag weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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