Köln: Entenfamilie sitzt zunächst auf dem Trockenen - Familienausflug mit Hindernissen
Archivmeldung vom 25.04.2018
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Freigeschaltet durch André OttAm Montagnachmittag (23. April) saß eine Entenfamilie in der Kölner Innenstadt im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen. Zudem entpuppte sich der Sprung ins vermeintlich kühle Nass am Kaiser-Wilhelm-Ring zumindest für die neun Kleinen der Familie als unüberwindbare Sackgasse. Der Beckenrand des trockengelegten Enten-Schwimmbads war viel zu hoch. Da schnatterte die aufgeregte Mama laut nach der Polizei.
Um 19.09 Uhr rief ein Zeuge bei der Polizeiwache Stolkgasse an und meldete die "Hilferufe" aus dem Schwimmbecken am Kaiser-Wilhelm-Ring. Polizeikommissarin Melissa Dahl und Polizeioberkommissar Volker Krause eilten zum Einsatzort. Die aufgeregte Rasselbande war schnell befreit, mit Räuberleiter ging es raus aus der langweiligen Betonwanne. Die alleinerziehende Enten-Mutti ließ die Befreiten in Marschordnung antreten und watschelte hurtigen Fußes zum nächsten "Freibad" am Mediapark.
Den Straßenverkehr hatte die Erziehungsberechtigte allerdings nicht im Blick, so dass ihre uniformierten Schutzengel kurzfristig den Kaiser-Wilhelm-Ring und die Erftstraße sperren mussten. Der kurze Marsch hatte sich aber gelohnt - hier war das Becken bis zum Rand gefüllt. Zum Dank an die Helfer ließ die Stockenten-Mama ihre acht Zöglinge nochmal am Beckenrand antreten.
Quelle: Polizei Köln (ots)