Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Roskosmos entdeckt unbekannten Asteroiden mit Kurs auf Erde

Roskosmos entdeckt unbekannten Asteroiden mit Kurs auf Erde

Archivmeldung vom 23.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Symbolbild
Symbolbild

Bild von CharlVera auf Pixabay

Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat einen bisher unbekannten Asteroiden entdeckt, der sich der Erde nähert. Von seiner Größe her ist der Himmelskörper mit dem Meteoriten von Tscheljabinsk vergleichbar, der vor fast sechs Jahren in Russland niedergegangen war, mehr als 1000 Menschen verletzt und erhebliche Schäden verursacht hatte. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Der neue Asteroid sei am 6. November von einer Sternwarte im Gebiet Amur (Fernost) ausgemacht worden, teilte Roskosmos am Freitag mit. Nach einer Analyse seien die Forscher zu dem Schluss gelangt, dass der Himmelskörper sich unserem Planeten nähere und dabei nicht in der entsprechenden internationalen Datenbank geführt werde.

Sein Durchmesser werde auf zehn bis 15 Meter geschätzt, was der Größe des Tscheljabinsk-Meteoriten entspräche, hieß es. Der Asteroid sei entdeckt worden, als er der Erde am nächsten gewesen sei, wobei „die minimale Entfernung zum Zentrum der Erde 139.410 Kilometer“ betragen habe.

Roskosmos habe unverzüglich Kollegen aus anderen Observatorien über den Fund informiert und am 8. November von den Sternwarten Great Shefford (Großbritannien) und Astronomical Research Observatory, Westfield (USA) bestätigende Beobachtungsdaten erhalten.

Nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde nähert sich der Asteroid nicht das erste Mal der Erde an, konnte aber erst jetzt entdeckt werden. Ob eine Gefahr für die Erde besteht, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Im Februar 2013 war über der russischen Ural-Stadt Tscheljabinsk ein Meteorit in die Erdatmosphäre eingetreten und in 30 bis 50 Kilometer Höhe explodiert (Video >>). Die Druckwelle verursachte erhebliche Sachschäden in der Stadt und führte zu Hunderten Verletzten – vor allem durch zersplittertes Fensterglas.

Die dabei freigesetzte Energie schätzen Forscher auf 100 bis 400 Kilotonnen TNT. Zum Vergleich: Die Explosionskraft der Atombombe „Little Boy“, die die USA 1945 über der japanischen Stadt Hiroshima abgeworfen hatten, entsprach 12,5 Kilotonnen TNT.

Der größte Bruchteil des Himmelkörpers stürzte in den Binnensee Tschebarkul. Vor dem Eindringen in die Erdatmosphäre war der Meteor 13.000 Tonnen schwer und ungefähr 4,45 Milliarden Jahre alt gewesen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte pakt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige