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Unmut in der ARD über Lenas erneute Finalteilnahme

Archivmeldung vom 17.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lena Meyer-Landrut Bild: Hemmingway007 / de.wikipedia.org
Lena Meyer-Landrut Bild: Hemmingway007 / de.wikipedia.org

In der ARD sorgt der Beschluss des NDR, Lena Meyer-Landrut beim nächsten Eurovision Song Contest erneut als deutsche Kandidatin antreten zu lassen, für Unmut. Bei der letzten Konferenz der ARD-Fernsehdirektoren monierte vor allem der Bayerische Rundfunk, die ARD habe sich von Moderator Stefan Raab vor vollendete Tatsachen stellen lassen und müsse nun notgedrungen auf eine Neuauflage der als Erfolg eingestuften Show "Unser Star für Oslo" verzichten, berichtet der "Spiegel".

Raab hatte nachts nach dem Sieg gefordert, auch im nächsten Jahr könne die Kandidatin nur Lena heißen, was später auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Raab und NDR-Intendant Lutz Marmor auch so verkündet wurde. Der NDR beteuerte in der Sitzung, diese Idee sei für den Fall eines Sieges schon vor dem Finale besprochen gewesen. Der Unmut rührt vor allem daher, dass die ARD-Radiowellen, die bei der diesjährigen Castingshow "Unser Star für Oslo" fest eingebunden waren, sich nun ausgebootet fühlen. Bis September will der NDR ein Konzept für das Finale des nächsten Song Contest in Deutschland vorlegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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