DIHK fordert ARD und ZDF zur Zurückhaltung im Online-Bereich auf
Archivmeldung vom 03.05.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat von den öffentlich-rechtlichen Sendern, voran ARD und ZDF, mehr Zurückhaltung bei ihren Internet-Aktivitäten und bei weiteren Gebührenschritten gefordert.
Im Online-Bereich müssten die Grenzen der Sender "klarer definiert werden", heißt es in einem Vorstandsbeschluss des DIHK, aus dem die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) zitiert. Darin verlangt die DIHK-Spitze von den Sendern, "die verfassungsrechtlich garantierten Freiräume" der anderen Medienanbieter im Bereich Radio, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften zu beachten. Auch der Verkauf von CDs oder DVDs sei nicht durch den Programmauftrag abgedeckt. Die Politik müsse zudem "Grenzen für den Finanzbedarf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks setzen". Diese Themen müssten in den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag einfließen.
Quelle: Rheinische Post