Börnsen/Grindel: Union begrüßt neues Gebührenmodell
Archivmeldung vom 11.11.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDer Kulturausschuss hat sich in seiner gestrigen Sitzung mit dem 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag befasst, der zum Januar 2015 in Kraft treten soll.
Dazu erklären der kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der zuständige Berichterstatter Reinhard Grindel: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt das neue Modell für eine öffentlich-rechtliche Rundfunkgebührenerhebung, auch als 'Haushaltsabgabe' bezeichnet, weil damit zukünftig
- eine langjährige Beitragsstabilität gesichert wird und es zu keiner Erhöhung kommt,
- mehr Beitragsgerechtigkeit geschaffen wird,
- die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger stärker geschützt wird,
- Staatsferne und Unabhängigkeit der Sender garantiert werden,
- bisherige Trittbrettfahrer auf Kosten der Mehrheit der Beitragszahler zur Kasse gebeten werden,
- die Gebührenerhebung mit weniger Bürokratie verbunden ist.
Die Neuausrichtung sollte auch Anstoß für eine engere Zusammenarbeit der öffentlich-rechtlichen Sender mit der Deutschen Welle werden, der Visitenkarte des Auslandsrundfunks. Für die Union ist mit dem neuen Gebührenmodell aber auch die Erwartung verbunden, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Qualität seiner Beiträge nicht nachlässt und seinem Informations-, Kultur- und Bildungsauftrag nachkommt. Nur dann kann auch auf eine notwendige breite Akzeptanz in der Bevölkerung gebaut werden."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion