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Jan Delay mag keine Selfies Hamburger Musiker will "ganz normal sein" und hat "nicht unbedingt Bock, angesprochen zu werden"

Freigeschaltet am 21.03.2025 um 06:44 durch Mary Smith
Jan Delay (2013)
Jan Delay (2013)

Foto: Pistenwolf
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Musiker Jan Delay hat in seiner Freizeit gern seine Ruhe und wird im Alltag auch nicht häufig von Fans belagert. "Das hält sich völlig in Grenzen. Ich glaube mal, weil ich das auch ausstrahle, dass ich jetzt nicht unbedingt Bock habe, angesprochen zu werden oder ein Foto zu machen oder so", sagte der 48-Jährige im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) und fügte hinzu: "Ich will einfach mein Ding machen und ganz normal sein."

Hin und wieder lasse er sich auf ein Selfie ein, sage aber auch deutlich, wenn ihm gerade nicht der Sinn danach steht. "Wenn ich keinen Bock habe, dann sage ich, nee, sorry, ich bin jetzt hier und mache mein Ding. Ich wollte eigentlich nur eben Brötchen kaufen und kein Selfie machen." Aus seinem Team komme dann schonmal der Hinweis, dass ein Selfie schneller gegangen wäre als lange Erklärungen. Auf die Frage, was er dann entgegne, stellte der Hamburger klar: "Ja, ist mir egal, trotzdem, das ist es mir wert. Und auch wenn ich dann der arrogante Arsch bin, ist es mir egal. Ich habe in diesem Moment einfach keine Lust, mich fotografieren zu lassen, das ist mein Leben und meine Entscheidung, tschau."

Das größte Lampenfieber hat Jan Delay nach eigenen Worten bei Auftritten in seiner Heimatstadt Hamburg: "Das sind die größten und wichtigsten Konzerte. Hier sind meine Freunde, meine Familie, mein alles", erklärte er im Gespräch mit der NOZ. Im vorigen Sommer bei der größten Show, die er je gespielt habe, sei er "krass aufgeregt" gewesen. Lampenfieber sei aber auch "ganz normal und wichtig", um sich zu fokussieren. "Du denkst nur an das, was gleich passiert. Deshalb hast Du Lampenfieber. Du kannst nicht daran denken, oh scheiße, ich muss noch Eier kaufen oder ich muss noch meine Steuer machen, das geht nicht."

Nach einer Tournee könne er am besten zu Hause in Hamburg mit seiner elfjährigen Tochter und seinem Hund abschalten. "Ich bin dann einfach Papa, mache die Sachen, die ein Papa macht. Haushalt, zur Schule bringen, abholen, einkaufen, kochen, mit dem Hund raus und so. Das ist für mich auch Entspannung."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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