Mediengruppe Madsack schreibt 35 Stellen für neue Zentralredaktion RND aus
Archivmeldung vom 29.11.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Pläne der Mediengruppe Madsack für eine Zentralredaktion nehmen Gestalt an: Sie schreibt jetzt intern die Jobs für die neue Einheit namens RedaktionsNetzwerk Deutschland GmbH (RND) aus. Insgesamt soll das RND 35 Stellen haben. Das sagte RND-Chefredakteur Matthias Koch im Gespräch mit dem Mediendienst kressreport.
Das RND wird in sogenannte Desks unterteilt sein: einen Newsdesk, einen Magazindesk, einen Sportdesk und einen Servicedesk, wo u.a. ein neues gemeinsames Wochenendjournal für die Madsack-Tageszeitungen entstehen soll.
Die Gründung des RND am Stammsitz in Hannover ist Teil eines größeren Vorhabens: Anfang Oktober stellte Thomas Düffert, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung, das Programm "Madsack 2018" vor, das u.a. auch die Bündelung der überregionalen Berichterstattung in einer Zentralredaktion vorsieht. Sie soll für Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Service, Seite 3/Reportage, Panorama und das Wochenendjournal zuständig sein.
Das RND wird seine Arbeit laut Koch im kommenden Jahr peu à peu aufnehmen, und zwar beginnend mit Inhalten für den hinteren Teil der Madsack-Zeitungen: mit Serviceseiten und der TV- und Medienseite. Die Zentralredaktion soll dabei sowohl ganze Seiten als auch Module zu überregionalen Themen liefern, die vor Ort um regionalen Stoff ergänzt werden. Ihr ist zudem eine koordinierende Funktion zugedacht: Sie soll etwa bei wichtigen überregionalen Ereignissen geeignete Autoren in den Redaktionen des Hauses ausfindig machen.
Die Mediengruppe Madsack gibt insgesamt 18 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von über 900.000 verkauften Exemplaren heraus.
Eine ausführliche Darstellung der Madsack-Pläne lesen Abonnenten im kressreport 24/2013, der am Freitag erschienen ist
Quelle: kress.de (ots)