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Andrea Sawatzki: "Ich hatte immer Angst vor finanziellen Problemen, weil ich aus einem Elternhaus komme, in dem Geld oft knapp war."

Archivmeldung vom 07.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andrea Sawatzki auf der Berlinale 2010
Andrea Sawatzki auf der Berlinale 2010

Foto: Rockfang
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sie brennt für ihren Beruf, sie spielt, singt, schreibt Bücher - Andrea Sawatzki ist eine von Deutschlands Superfrauen. Mit Meins spricht sie über Familie, Existenzängste und das neue Lebensgefühl 50plus. Denn 30 möchte sie nicht noch einmal sein: "Ich habe mehr Power als früher, als ich jung war. Ich bin besser drauf! Heute weiß ich, was ich nicht mehr brauche. Ich muss auch niemandem mehr etwas beweisen." Ihre Prioritäten kennt die Frau mit der langen roten Mähne und breitem Strahlelachen nämlich ganz genau: Zuerst Familie, dann der Beruf. Seit 17 Jahren ist sie mit Schauspieler Christian Berkel verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Söhne: "Wir sind Familienmenschen durch und durch. Wir respektieren und lieben uns. Ich könnte mir ganz schwer vorstellen, allein zu leben und in eine leere Wohnung zu kommen, nachdem ich einen Film gedreht habe mit so vielen Menschen."

Ihre Familie konnte der Schauspielerin auch die Existenzängste nehmen: "Ich hatte immer Angst vor finanziellen Problemen, weil ich aus einem Elternhaus komme, in dem Geld oft knapp war." Immer wieder meldete sie sich zu Beginn ihrer Schauspielkarriere arbeitslos und musste viele unangenehme Erfahrungen machen: "Ja, ich kenne dieses zusammengepferchte Sitzen in diesen Warteräumen. Manche starren nur auf den Boden und fühlen sich beschämt - wie ich, weil es mir echt peinlich war." Die Familie schenkte ihr einen neuen Glauben: "Ich habe alle schwierigen Situationen immer gemeistert. Ich glaube fest daran, dass es irgendwie immer weiter geht."

Quelle: Bauer Media Group, Meins (ots)

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