Christian Bale wird manchmal von Selbstzweifeln geplagt
Archivmeldung vom 29.07.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittHollywood-Star Christian Bale wird trotz seines Erfolges manchmal von Selbstzweifeln geplagt. "So erfüllend und befriedigend die Schauspielerei sein kann, birgt sie ja auch Enttäuschungen. Deswegen stecke ich auch immer mal wieder in der Krise", sagte Bale dem "Lufthansa Magazin" (August-Ausgabe).
Der Gewinn bei den Oscars für seine Leistung in "The Fighter" sei eine "wunderbare Erfahrung" gewesen, so Bale. "Aber man muss die richtige Perspektive bewahren und aufpassen, wie man mit diesem Award-Trubel umgeht. Ist man zu ehrgeizig, vergisst man, dass es gar keinen Wettbewerb zwischen Filmemachern geben sollte. Nichts ist schlimmer als Künstler, die sich gegenseitig das Wasser abgraben statt einander zu unterstützen."
Wo viele Kollegen gern stundenlang über ihren Beruf sprechen, hält sich Bale eher zurück: "Für mich ist Schauspielerei etwas, was ich aus dem Bauch heraus mache. Ich verfüge über keine Technik, die es mir erlaubt, von einer Sekunde auf die nächste umzuschalten und zurück in der Rolle zu sein." Auch deshalb wahrt der Star während der Dreharbeiten etwas Abstand, "denn wenn ich die anderen zu gut kennenlerne, will ich mich mit ihnen amüsieren und könnte mich nicht mehr darauf konzentrieren, vor der Kamera jemand anderes zu sein." Auch privat sei er etwas kontaktscheu. "Es gibt sicher größere Eigenbrötler. Aber ich fühle mich häufig wohler in der Gesellschaft von Kindern und Tieren als zwischen lauter smarten Erwachsenen", so der Hollywood-Star. "Das Gefühl, etwas Intelligentes zum Gespräch beitragen zu müssen, setzt mich unter Druck."
Quelle: dts Nachrichtenagentur