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Dieter Nuhr sieht Meinungsfreiheit bedroht

Archivmeldung vom 14.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dieter Nuhr (2017)
Dieter Nuhr (2017)

Foto: Euku
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kabarettist Dieter Nuhr (59) sorgt sich um die Meinungsfreiheit in Deutschland. "Bei uns gibt es links wie rechts Bestrebungen, die Freiheit zu beschränken", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Auf der linken Seite von denen, die glauben, die Demokratie sei nicht schnell genug im Kampf gegen den Klimawandel, rechts von den Völkischen. Da ist höchste Vorsicht geboten." Man müsse den Anfängen wehren. Nuhr: "Hier versuchen einzelne die Deutungshoheit zu erringen, und man hört sowohl von Klimaaktivisten als auch von der AfD beunruhigende Demokratierelativierungen."

Nuhr hält Martin Sonneborn für Krawallmacher

Kabarettist Dieter Nuhr (59) hält Martin Sonneborn nicht für einen Satiriker. "Er macht den klassischen Krawall, der mich nicht interessiert, der auch über die eigene Blase nicht hinauswirkt", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Sonneborn, der für die Satire-Partei "Die Partei" im Europäischen Parlament sitzt, hatte in einem Interview gesagt, dass er Nuhr-Auftritte im öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbieten würde, wenn er könnte. Nuhr ficht das nicht an. "Ich kann keine Rücksicht darauf nehmen, was Kollegen denken", sagte er weiter. "Mit einigen bin ich über meine Sendungen verbunden oder befreundet. Das ist schön. Was mit den anderen ist, geht irgendwie an mir vorbei."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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