Oliver Pocher: "Ich haue wenig Privates raus. Wenn ich wollte, hätte ich viel mehr zu erzählen"
Archivmeldung vom 11.10.2017
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Freigeschaltet durch André OttSeit Jahren ist Oliver Pocher ein Quotengarant - und in der Boulevardpresse sorgt er immer wieder für Schlagzeilen. Über sich selbst sagt er im Interview mit Bärbel Schäfer für das Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 11/17, www.emotion.de):
"Ehrlich gesagt, haue ich wenig Privates raus. Wenn ich wollte, hätte ich viel mehr zu erzählen", so der Moderator. Auch Lästereien über Ex-Frauen hält er für zulässig - "wenn's Gründe dafür gibt". Aber eigentlich macht Pocher die Dinge lieber mit sich selbst aus. "Tatsächlich schweige ich oft und lange. Ich ertrage auch viel. Und wenn ich mich schließlich wehre, buhen mich alle aus." Vielleicht ein weiterer Beleg für ihn, dass "die Marke 'Pocher' Segen und Fluch zugleich" ist. "Dass mein unwichtiges Privatleben für Titelseiten reicht, erstaunt mich immer wieder", so der dreifache Vater. "Ich zerre meine Kinder nicht in die Öffentlichkeit", sagt der 39-Jährige. Seinen Kindern versucht Oliver Pocher "das Beste mit auf den Weg zu geben". Ein No-Go für ihn: "Ich würde mir nie den Namen meines Kindes auf den Arm tätowieren lassen. Da sind mir andere Dinge wichtiger, um ihnen meine Liebe und Zuneigung zu zeigen."
Pocher ist einer der erfolgreichsten deutschen Moderatoren. Er glaubt allerdings, dass er "in vielerlei Hinsicht noch gar nicht alles beruflich geschafft" hat. Fernsehen verliert seiner Meinung nach "massiv" an Bedeutung. "Ich nutze es selber nicht mehr so intensiv wie früher." Und obwohl er sich auch als Produzent von Webvideos einen Namen gemacht hat und sein Bühnenprogramm mit "aus dem Leben einer Social-Media-Bitch" untertitelt hat, sind die sogenannten neuen Medien für ihn auch nicht mehr so reizvoll: "Ich spüre bei mir inzwischen eine Social-Media-Müdigkeit."
Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)