Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Medien Thomas Gottschalk: "Im Fernsehen wird heute mehr getötet als geblödelt"

Thomas Gottschalk: "Im Fernsehen wird heute mehr getötet als geblödelt"

Archivmeldung vom 17.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Thomas Gottschalk Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: action press/wcrART/face to face
Thomas Gottschalk Bild: Wort & Bild Verlag Fotograf: action press/wcrART/face to face

Von brutaler TV-Unterhaltung hält der langjährige "Wetten, dass..?"-Moderator nichts. Am 19. November steht er bei der Samstagabend-Show wieder auf der Bühne.

Wenn Thomas Gottschalk am 19. November die nächste Sendung "Wetten, dass..?" live moderiert, erscheint er völlig unvorbereitet auf der Bühne in Friedrichshafen. Für den Moderator hat das nichts mit Faulheit zu tun, sondern er hält Vorbereitung für "unsinnig und überflüssig". Sein Argument: "Der Chirurg bereitet sich auf die Operation ja auch nicht vor, indem er am Tag davor Hühnchen zerlegt. Er kann es, oder er sollte es im Interesse seines Patienten ganz bleiben lassen", erklärt Deutschlands bekanntester Entertainer im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

"Wetten, dass ..?" richtet keinen Schaden an

Dass während seiner Show einige Zuschauer vielleicht mit einem Second Screen vorm Fernseher sitzen und zum Beispiel am Smartphone lesen, macht ihm nichts aus. Bei "Wetten, dass ..?" werde schließlich niemand überfordert, findet der heute 72-Jährige. "Da kann man schon nebenbei noch etwas anderes machen. Ich nicht, denn ich bin die meiste Zeit im Bild."

Der Entertainer, der 1987 erstmals die bekannte Samstagabend-Sendung im ZDF moderierte, ist sich jedoch im Klaren darüber, dass er die besten Jahrzehnte des Fernsehens erlebt hat. "Wetten, dass..?" mache die Zuschauer zwar nicht zu besseren Menschen, aber es richte auch keinen Schaden an. Ganz im Gegenteil zu heutigen Erfolgsformaten wie "Squid Game", bei dem Menschen gekillt werden. Das habe sicherlich keinen guten Einfluss auf die Psyche junger Menschen, sagt er der "Apotheken Umschau". "Es wird im Fernsehen heute mehr getötet als geblödelt. Das ist nach meiner Überzeugung auch nicht der Sinn von Fernsehunterhaltung."

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte neunte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige