Michelle Obama: "Ich hoffe, dass ich weiter die Welt beeinflussen kann"
Archivmeldung vom 13.11.2018
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Freigeschaltet durch André OttSie war beliebter als ihr Mann, der frühere Präsident Barack Obama, und schlägt auch den heutigen Präsidenten Donald Trump in Umfragen haushoch: Michelle Obama. Im exklusiven Interview mit dem Hamburger Magazin stern, dessen neue Ausgabe an diesem Donnerstag erscheint, sagt die einstige First Lady jedoch: "Ich interessiere mich nicht für Politik und würde niemals selber antreten."
Am Anfang ihrer Zeit im Weißen Haus wurde sie von wilden Tieren in einem wiederkehrenden bösen Traum verfolgt, erzählt Michelle Obama. "Das war damals sehr prägend für mich." Sie glaube fest daran, dass man nicht nur mit politischen Ämtern die Welt verändern kann. "Natürlich brauchen wir gute Leute in der Politik, aber wir brauchen auch gute Leute in unseren Schulen, in Hilfsorganisationen, in der Wirtschaft und Unterhaltung und in jedem Teil der Gesellschaft. Das ist in Amerika so und in Deutschland und überall in der Welt."
Man solle die eigenen Kinder richtig erziehen und selber ein Vorbild sein, fordert die 54-Jährige. "Es geht darum, unsere Nachbarn gut zu behandeln - auch in den sozialen Medien."
Michelle Obama blickt in ihrer neuen Autobiografie "Becoming: Meine Geschichte" auf ihr Leben und die acht Jahre im Weißen Haus zurück. Mit dem stern spricht sie offen über die künstliche Befruchtung, der sie sich unterzogen hat, ihre Fehlgeburt und Probleme in ihrer Ehe mit Barack. "Wenn mich Leute als Ikone sehen, dann sollen sie alles von mir sehen." Angesprochen auf ihre große Offenheit, sagt sie: "Wir Frauen müssen all unsere Geschichten mit der nächsten Generation teilen, die guten und die schlechten."
Lesen Sie im neuen stern ab Donnerstag das Interview mit Michelle Obama über das Leben mit ihren Töchtern im Weißen Haus, was sie von der Queen und Angela Merkel gelernt hat und warum sie alles andere als perfekt sei.
Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)