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Condé Nast dementiert Deutschland-Verkauf

Archivmeldung vom 27.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Verlag Condé Nast hat Gerüchte dementiert, wonach er seine Deutschland-Aktivitäten verkaufen wolle. In einem Interview mit der Fachzeitschrift Werben & Verkaufen sagte Jonathan Newhouse, Chairman von Condé Nast International, es lägen zwar entsprechende Angebote vor, die habe er jedoch abschlägig beschieden.

Newhouse: "Wir planen auch nicht, als Partner mit anderen deutschen Verlagshäusern zusammenzusarbeiten." Condé Nast erscheint in Deutschland mit den Hochglanz-Titeln Glamour, myself, Vogue, AD und GQ.

In dem Interview mit W&V wies Newhouse darauf hin, dass Condé Nast Deutschland nach einem rigiden Sparprogramm jetzt wieder profitabel arbeite und in wenigen Jahre wieder neue Projekte starten werde. Erwägt werde der Launch von Magazinen wie "Wired" sowie "Condé Nast Traveller". "Außerdem", so Newhouse, "kann der Relaunch von Vanity Fair als Monatstitel nicht ausgeschlossen werden. Manchmal braucht man eben einen zweiten Versuch." Condé Nast hatte Vanity Fair in Deutschland Anfang 2007 gestartet, aufgrund mangelnder wirtschaftlicher Perspektiven im Februar diesen Jahres allerdings eingestellt.

Quelle: Werben & Verkaufen

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