Gerit Kling, Mary Roos und Lena Valaitis: "Unser Leben wird jeden Tag spannender"
Archivmeldung vom 11.08.2016
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Freigeschaltet durch André OttDas Cover der neuen Meins zieren drei echte Powerfrauen: Gerit Kling (51), Mary Roos (67) und Lena Valaitis (72). Anlässlich des vierten Geburtstags von Meins sprechen die Frauen über die Lebenslust der neuen Generation 50plus, welche Rolle Männer in ihrem Leben spielen und wie sich ihr Blick auf sich selbst über die Jahre verändert hat.
Laut einer aktuellen Studie von Meins und YouGov sind viele Frauen im Alter deutlich zufriedener mit sich als in jungen Jahren. Das bestätigt auch Lena Valaitis: "Ich habe mit den Jahren schon eine sehr große Gelassenheit erlangt. Und ich weiß mit jedem Jahr mehr die kleinen Glücksmomente zu schätzen."
Mary Roos fügt hinzu: "Früher war ich ganz brav. Heute weiß ich vor allem, was ich nicht mehr will. Und das ist eine ganze Menge und wird immer mehr." Und wie sieht es in der Liebe aus - können sich die Frauen einen jüngeren Partner vorstellen? "Grundsätzlich kann ich mir in der Liebe alles vorstellen, und ich bin heute viel mehr bereit, mich auf Dinge einzulassen.
Zur Not auch auf einen jüngeren Typen. Aber gezielt suche ich nicht danach. Und ich möchte ehrlich gesagt auch nicht immer ein Tuch über die Nachttischlampe hängen müssen, das ist ja auch doof", erklärt die 67-Jährige.
Alle drei fühlen sich immer noch jung. Das Datum in ihrem Pass spielt keine Rolle. "Ich denke nicht darüber nach. Für mich ist das eine Zahl. Entscheidend ist doch das Lebensgefühl, und da bin ich noch recht neugierig, was noch so alles kommen mag", so Lena Valaitis. Und Gerit Kling fügt hinzu: "Ich habe keine Angst, älter zu werden.
Ich bin selbstständig und unabhängig. Und wie toll es ist, älter zu werden, kann man an den beiden am besten sehen!" Ob sich ihr Blick auf sich selbst in den letzten Jahren verändert hat? "Ich mag mich total in meiner Haut, alles jut! Ich hadere nicht mehr mit mir. Das war früher überhaupt nicht so. Mit 30 fand ich mich überhaupt nicht attraktiv!
Der Körper zu dünn, das Gesicht zu dick, die Augen zu groß, die Stimme zu hoch. Heute sehe ich mir alte Folgen der ,Rettungsflieger' an und denke: Mein Gott, warst du süß! Was für eine Zuckerpuppe! Hätte ich das doch nur gewusst damals." Mit ihren Falten zu mogeln, kommt für die drei Frauen nicht in Frage. "Ich denke, das Leben, das ich geführt habe, muss sich ja irgendwo spiegeln.
Wenn ich das wegzaubern lasse, verliere ich viel. Ich verurteile keinen Menschen, aber für mich käme eine Korrektur meines Gesichts nicht infrage. Und: Was ich da an anderen Frauen sehe, sieht einfach nicht schön aus", so Lena Valaitis.
Quelle: Bauer Media Group, Meins (ots)