Kampusch gegen unautorisierte Buchprojekte
Archivmeldung vom 17.11.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDa sich in den letzten Tagen die Anzeichen verdichtet haben, dass weltweit an verschiedenen Büchern über Natascha Kampusch gearbeitet wird, treffen ihre Rechtsberater nun Vorkehrungen gegen derartige Projekte.
Dazu Kampuschs Anwalt Dr. Gerald Ganzger: "Frau Kampusch hat
wiederholt öffentlich deutlich gemacht und stellt erneut klar, dass
sie keinesfalls will, dass jemand ein Buch über sie schreibt. Jede
Verletzung ihrer persönlichen Rechte wird daher mit allen zur
Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Unautorisierte Buchprojekte,
Paparazzi und andere Trittbrettfahrer müssen sich bewusst sein, dass
sie die Rechte von Frau Kampusch verletzen."
Kampusch hat noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob sie eines Tages ein Buch verfassen möchte. Derzeit werden alle dahingehenden Angebote auf ihren Wunsch von der Wiener Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger und Partner gesammelt. Diese trägt Sorge, dass alle Bieter im Zuge einer etwaigen Entscheidung gleichberechtigt einbezogen werden. Details zu den Angeboten werden aufgrund des laufenden Sondierungsverfahrens nicht veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilung The Skills Group