Film-Verleiher Senator erwartet Umsatzschub durch Kinohit
Archivmeldung vom 03.02.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Film-Verleiher Senator Entertainment erwartet durch die französische Filmkomödie "Ziemlich beste Freunde" einen Umsatzschub. "Wir rechnen in Deutschland mit fünf bis sechs Millionen Zuschauern", sagte Helge Sasse, Vorstand und Großaktionär der Berliner Filmfirma, dem "Handelsblatt". "Senator war in einer Existenzkrise. Doch die ist nun überwunden", erklärte der Unternehmer. Für Senator wäre der Film damit der größte Erfolg seit der Firmengründung.
Seit Jahresbeginn im Verleih der Senator Entertainment hat die Komödie bereits mehr als drei Millionen Besucher in die deutschen Kinos gelockt. "So einen wirtschaftlichen Erfolg gibt es im Leben eines Produzenten und Verleihers nur sehr, sehr selten", sagte Sasse. In Frankreich hätten bereits mehr als 19 Millionen Menschen den Film gesehen, sagte Sasse, einst Mitbegründer des Musikfernsehsenders Viva. "Ich bin ziemlich sicher, dass er "Titanic" mit 20,7 Millionen Zuschauer schlagen wird. Dann wäre "Ziemlich beste Freunde" der erfolgreichste Kinofilm in Frankreich aller Zeiten." Allein im französischen Kino hat der Film mehr als 150 Millionen Euro eingespielt. Dabei beliefen sich die Herstellungskosten schätzungsweise nur auf knapp zehn Millionen Euro. Senator soll angeblich nur wenige 100.000 Euro als Garantiesumme mit der französischen Produktionsfirma Gaumont vereinbart haben. Sasse will sich zu solchen Vertragsdetails nicht äußern. "Der Rechteerwerb an "Ziemlich beste Freunde" war für uns finanziell überschaubar", sagte er nur.
Quelle: dts Nachrichtenagentur