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Corinna zu Sayn-Wittgenstein war die Geliebte von Juan Carlos I.

Archivmeldung vom 07.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Corinna zu Sayn-Wittgenstein (links) und Alexanddra Spencer (rechts)
Corinna zu Sayn-Wittgenstein (links) und Alexanddra Spencer (rechts)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Dunkle Geschäfte in Genf, Intrigen am spanischen Hofe, Millionengeschenke und der Skandal rund um die Elefantenjagd in Botsuana, bei der sich Juan Carlos die Hüfte brach - Corinna zu Sayn-Wittgenstein gibt in ihrem exklusiven Interview mit dem stern seltene Einblicke in die Geschicke der spanischen Königsfamilie und das Privatleben eines Monarchen.

"Juan Carlos zeigte mir einmal den Raum, in dem er Geldscheine aufbewahrt. Und ich war sehr erstaunt - denn da waren Regale voller verschiedener Währungen", erzählt die gebürtige Frankfurterin in ihrem umfassenden Interview. Sie berichtet, dass der König gleich mehrere Affären pflegte, wie sie um sein Leben bangte nach der Elefantenjagd in Botsuana ("Er trank Wein auf dem Rückflug trotz innerer Blutungen") und von der offenen Feindschaft zwischen ihm und Königin Sofia: "Juan Carlos sagte mir: Sofia kann es nicht erwarten, ihren Sohn auf den Thron zu hieven."

Der damalige spanische Monarch habe "Zuflucht" bei ihr und ihrer Familie gesucht und ihr sogar den Lieblings-Schmuck seiner Mutter geschenkt. Corinna zu Sayn-Wittgenstein spricht auch über die 100 Millionen Dollar, die der König an sie überwies: "Juan Carlos sah mich und meinen Sohn als seine Familie. Menschen rücken manchmal enger zusammen, wenn sie in einer schwierigen Situation sind. Er hat bei uns Zuflucht gesucht." Und sie beschuldigt den ehemaligen Monarchen, nach der Trennung einen Rachefeldzug gegen sie losgetreten zu haben, weil sie nicht zu ihm zurückkehren wollte: "Sie kreierten das Bild von mir als Goldgräberin, als boshafte Frau, als Prostituierte."

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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