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Jessica Alba: "Ich muss mich als Frau nicht dafür entschuldigen, dass ich sinnlich bin"

Archivmeldung vom 14.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Bauer Media Group, Cosmopolitan/COSMOPOLITAN"
Bild: "obs/Bauer Media Group, Cosmopolitan/COSMOPOLITAN"

Jessica Alba ist die Action-Heldin aus "Dark Angel", "Sin City" und "Fantasy Four". Neben der Schauspielerei führt die Hollywood-Schönheit ein millionenschweres Unternehmen ("The Honest Company") gemeinsam mit vier Männern. In der neuen COSMOPOLITAN (5/2016) spricht die 34-Jährige über ihre Erfahrung als Frau in der Geschäftswelt, ihre Weiblichkeit und den Ansporn, sich mit Männern zu messen.

"Schon als kleines Mädchen habe ich mich beim Sport an den Jungs orientiert. Es hat mir nicht gereicht, mit anderen Mädchen zu konkurrieren, ich wollte auch stärker als die Kerle sein. Ich stand immer in einer Art Wettbewerb mit Männern", verrät Jessica Alba. "Dass ich das schon in so jungen Jahren 'trainiert' habe, hilft mir heute ungemein. Sowohl in Hollywood als auch in der Wirtschaft gibt es Persönlichkeiten, die einen allein durch ihre Anwesenheit nervös machen. Mein gesamtes bisheriges Leben war eine Lektion darin, mich davon nicht einschüchtern zu lassen."

Auch in ihrem Unternehmen lässt sich die Schauspielerin von ihren männlichen Kollegen nicht so schnell klein reden. "Die Businesswelt, in der ich mich bewege, wird von Männern dominiert. Aber ich habe einen entscheidenden Vorteil, wenn es um unsere Produkte geht: Ich weiß genau, was Frauen wollen. Deshalb reagiere ich ungehalten, wenn ein Kollege in einem Meeting meine Expertise in Frage stellt", so die Schauspielerin.

Jessica Alba ist eine Traumfrau und der Traum vieler Männer. Doch ihre Weiblichkeit entdeckte die hübsche Brünette erst spät. "Bis ich 30 wurde, konnte ich mit meiner femininen Seite nicht viel anfangen. Ich habe mich wesentlich stärker mit meiner maskulinen Seite identifiziert, war wie ein angriffslustiger Tomboy, der mit hängenden Schultern durch die Gegend schlurfte. Als ich die sexy Hauptrolle in 'Dark Angel' spielte, fühlte ich mich nicht wohl in meiner Haut. Irgendwie hatte ich stets das Gefühl, dass mich zu viel Weiblichkeit daran hindern könnte, zu zeigen, was alles in mir steckt." Erst mit 30 wurde ihr bewusst, dass das Quatsch ist. "Ich muss mich als Frau nicht dafür entschuldigen, dass ich sinnlich bin. Es ist schön, diese Seite zu haben und auch auszuleben. Diese Erkenntnis hat mich verändert."

Quelle: Bauer Media Group, Cosmopolitan (ots)

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