Til Schweiger: Geleimt von einem Scheich
Archivmeldung vom 26.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchauspieler und Produzent Til Schweiger ist einem mittellosen Scheich aufgesessen. Um die fehlenden 1,5 Millionen Euro für seinen neuen Film "One Way" zu bekommen, habe er sich in Kitzbühel mit dem angeblich vermögenden Mann getroffen, sagt der 42-Jährige im Interview mit der Zeitschrift "TV Movie".
Er habe die
ganze Nacht mit dem Scheich abgehangen, der sei aber nur scharf auf
Alkohol und Party gewesen. "Am nächsten Morgen stellte sich dann
heraus, dass der Scheich von seiner Sippe verstoßen worden war und
nur eine bescheidene monatliche Apanage bezieht", sagt Schweiger. Das
fehlende Geld für seinen neuen Film (Kinostart 25. Januar 2007), in
dem er auch die Hauptrolle eines Werbemanagers unter Mordverdacht
spielt, erhielt Schweiger schließlich von einem Freund.
Nach der Trennung von Ehefrau Dana bedauert der Schauspieler die
Rückkehr von den USA nach Deutschland: "Hätte ich vorher gewusst, wie
sich hier alles privat für uns entwickelt, wäre ich sicher in Amerika
geblieben". Eine Trennung sei schon schlimm, ein öffentliches
Auseinandergehen aber noch viel schlimmer, "das wünsche ich meinem
ärgsten Feind nicht", sagt Schweiger. Zudem vermisse er die
"Leichtigkeit des Seins" in den USA und "auch die Privatheit, die ich
dort hatte".
Zugleich gesteht Schweiger, dass er im Kino oft weinen muss: "Ich
bin halt nah am Wasser gebaut." Und er kann nicht verstehen, dass es
Menschen gibt, die nicht im Kino weinen. "Mit denen stimmt was
nicht", glaubt Schweiger. Könnte er seinen Traumfilm machen, wären
Sean Penn, Johnny Depp, Cameron Diaz und Reese Witherspoon mit dabei.
Und auch für das Kino der Zukunft hat er eine Vision. Es sollten nur
Filme gezeigt werden, die emotional berühren, und es gibt
Vorschriften für die Zuschauer. "Jeder, der laut mit Popcorn oder
Nachos rummacht, fliegt sofort per Schleudersitz raus", so der Wunsch
des Schauspielers.
Quelle: Pressemitteilung "TV Movie"