Hannah Herzsprung: "Freunde sind wie eine Familie, die man sich ausgesucht hat"
Archivmeldung vom 06.10.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithSchauspielerin Hannah Herzsprung hatte früher keine Barbie-Puppe. "Ich war diejenige, die keine durfte", sagte die 42-Jährige im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Nur wenn ich bei meiner Freundin war, haben wir mit ihnen gespielt. Sie hatte alle Barbies! Wir haben die aber nur an- und ausgezogen - deswegen habe ich mich zu keiner Puppe so richtig nah gefühlt."
Herzsprung spielt heute zwar nicht mehr mit Puppen, sagt trotzdem, dass "ein Teil von einem selbst immer kindlich bleibt - zumindest das eigene Empfinden". Und weiter: "Ich glaube, es muss beides da sein: der kindliche und der erwachsene Anteil. Es ist doch cool, erwachsen zu sein, all die Erfahrungen gemacht zu haben und gleichzeitig eine gewisse kindliche Neugier und Offenheit beizubehalten."
Anlass für das Gespräch zu Herzsprungs Kindheit ist der neue Film "Das fliegende Klassenzimmer", in dem sie in die Rolle der Schuldirektorin Kreuzkamm schlüpft. Der Film fängt an mit den Worten "Das hier ist eine Geschichte über Freundschaft". Auf die Frage, ob Freundschaft wichtiger als Liebe ist, sagt Herzsprung: "Freundschaft hat mit Liebe zu tun. Das ist so ein starkes Gefühl der Zuneigung, der Offenheit und des Vertrauens. Das sind alles Eigenschaften, die auch die Liebe mit sich bringt." Und weiter: "Für mich bedeutet Freundschaft alles." Abschließend sagt die Schauspielerin: "Freunde sind wie eine Familie, die man sich ausgesucht hat."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)