Kurt Krömer würde sich vor seinem Tod bei Heinz Buschkowsky entschuldigen
Archivmeldung vom 29.08.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Berliner Komiker Kurt Krömer würde sich, wenn er nur noch 24 Stunden zu leben hätte, mit dem Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky versöhnen. Das sagte Krömer, der mit bürgerlichem Namen Alexander Bojcan heißt, dem Magazin "Cicero" (Septemberausgabe).
"Meine Harmoniebedürftigkeit würde vermutlich durchschlagen. Obwohl. Er hat ja angefangen, mich zu beleidigen", so Krömer. "Nicht, dass er am Ende von meinem Tod aus der Zeitung erfährt und sich sagt: ,Mensch, der Krömer, mit dem hatte ich mich doch gestritten, und jetzt isser tot.`" Krömer würde also im Angesicht seines bevorstehenden Ablebens "in sein Büro gehen, ihm die Hand reichen und sagen: ,Buschkowsky, ick nehm dit uff meene Kappe, es war meine Schuld, ick entschuldige mich in aller Form bei Ihnen.`" Beim Verlassen von Buschkowskys Büro würde Krömer dann allerdings denken, "was ich für den Blödmann alles gemacht habe, das geht auf keine Kuhhaut".
Kurt Krömer ist privat eher zurückhaltend
Der Komiker Kurt Krömer ist entgegen seiner Bühnenshow in seinem Privatleben eher behutsam. "Privat bin ich ziemlich zurückhaltend. Auch rücksichtsvoller. Da bin ich weder den ganzen Tag am Pöbeln, noch bin ich ständig lustig", sagte der 37-Jährige dem Magazin "In". Den Grund für seine Bodenständigkeit sieht Krömer in seiner Kindheit. "Mein Vater ist gelernter Tischler, meine Mutter ist Schneiderin. Wir sind eine richtige Arbeiterfamilie", gibt er zu.
Alexander Bojcan alias Kurt Krömer begann seine Karriere vor fast 20 Jahren in einem Comedy-Club in Berlin-Schöneberg.
Quelle: dts Nachrichtenagentur