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Heike Makatsch: "Ich glaube, das Leben braucht Durststrecken"

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heike Makatsch (2012)
Heike Makatsch (2012)

Foto: JCS
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Ich glaube, dass das Leben Durststrecken braucht", sagt Heike Makatsch im Interview mit dem Frauenmagazin EMOTION. "Schmerz treibt uns an, uns aufzumachen, um nach neuen Lösungen zu suchen. Ich finde das Leben manchmal wirklich anstrengend. Ich tanze nicht die ganze Zeit von einem Hoch zum nächsten. Aber ich denke mir: Irgendwann wird es sich bezahlt machen", so die Schauspielerin.

Hedonismus und Hast sind der 43-Jährigen auch in der Liebe fremd. "Liebe entsteht wohl mit der Zeit. Und zwar erst dann, wenn man mit allen Eigenheiten erkannt und trotzdem gewollt wird. Bevor man von Liebe sprechen kann, muss man sich bewähren", weiß Makatsch, die seit zehn Jahren mit ihrem Partner, dem Musiker Max Schröder, zusammen ist. An Liebe auf den ersten Blick glaubt die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin deswegen auch nicht. Jedoch: "Man kann sich auf den ersten Blick verlieben. Aber dieses 'ver' deutet schon an, da ist etwas falsch: So wie 'verrückt', 'verwirrt' oder 'verknotet'. Erst wenn die Hormone nicht mehr verrückt spielen, kann man den anderen erkennen. Dann wird klar, ob es nun schwierig oder wirklich interessant ist", sagt die Tochter einer Grundschullehrerin und des ehemaligen deutschen Eishockey-Nationaltorwarts Rainer Makatsch.

Ihr ausgeflipptes Image zum Start ihrer Karriere hat die zweifache Mutter längst hinter sich gelassen und meistert ihren Alltag zwischen Familie und Beruf - mit allen Hürden. "Jeden Morgen stehe ich um zwanzig nach sechs auf, dann werden die Hasen gefüttert, Frühstück gemacht, zackzack, Haushalt organisieren, mit einem Auge in einem Drehbuch, mit einem Ohr bei einem Anruf. Statt ins Kino oder ins Theater zu gehen, liege ich manchmal abends auf der Couch und denke: Kann nich' mehr", gesteht die Wahl-Berlinerin, die sich für eine kleine Auszeit ein Yoga-Wochenende mit ihrer Mutter wünscht.

In Karriere-Dingen ist die erfolgreiche Schauspielerin nicht zögerlich, Kopfzerbrechen bereiten ihr andere Themen: "Im Job bin ich tatsächlich total mutig. Aber im Privaten bin ich ziemlich harmoniebedürftig und mache mir manchmal schon wegen Kleinigkeiten Sorgen", so Heike Makatsch im EMOTION-Interview.

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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