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Greta Thunberg: "Ich bin so glücklich wie niemals zuvor"

Archivmeldung vom 11.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Profitieren voneinander: Milliardär Geroge Soros und Greta Thunbergs Familie
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Bild: Anonymousnews / Eigenes Werk

Klimaaktivistin Greta Thunberg hat sich in einem ausführlichen Interview mit dem stern so persönlich und offen gezeigt wie noch nie. "Manchmal kommt es mir selbst komisch vor, weil ich ja weiß, dass die Klimakrise viele Menschen depressiv macht. Ich aber bin so glücklich wie niemals zuvor. Vielleicht, weil ich einen Sinn spüre(...)", so die Schwedin.

Zudem sprach die mittlerweile 19-Jährige über ihr aktuelles Leben in einer 3-WG in Stockholm, wo sie auf dem Sofa schläft: "Ich weiß auch nicht, was mit mir passiert ist. Ich bin von jemandem, der nie spricht, zu jemandem geworden, der kaum noch die Klappe hält. Irgendwie will ich mittlerweile ständig Menschen um mich herum haben. Ansonsten puzzle ich, sticke und rede viel Unsinn. Wenn ich unterwegs bin, was sehr oft der Fall ist, mache ich Couch-Surfing - schlafe bei Freunden von Freunden."

Trotz ihrer Rolle als Anführerin der Klimabewegung, sagte Thunberg, wisse sie manchmal nicht, wie sie Entscheidungen treffen solle. "Ich sitze einfach da und denke nach. Manchmal werfe ich auch eine Münze oder frage Leute ohne Kontext: ja oder nein? Es fällt mir sehr schwer, Entscheidungen zu treffen. Das Spannende aber ist: Je größer die Entscheidungen, umso einfacher ist es. Was mir mehr Probleme macht, sind die kleinen Entscheidungen. Zum Beispiel, welche Socken ich morgens anziehen soll."

Auf politischer Seite forderte Thunberg, Klimasünder zur Verantwortung zu ziehen. Auf die Frage, ob es ein internationales Klimagericht geben müsse, antwortete Thunberg: "Wir müssen uns klar machen, (...) dass die wahre Verantwortung bei den Mächtigen liegt. Aus meiner Sicht müssen sie für das, was sie angerichtet haben, bezahlen."

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)


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