Ex-Popstars-Juror Sido: Die Entscheidung der Jury ist nicht frei
Archivmeldung vom 14.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEr war der coolste Juror, den "Popstars" je hatte! Mit krassen Sprüchen mischte Rapper Sido (28, bürgerlich: Paul Würdig) die vorletzte Staffel der Pro7-Show auf, bei der die Girl-Band Queensberry gecastet wurde. In der aktuellen Staffel ist er nicht mehr dabei.
Im Interview mit BRAVO verrät er, was wirklich hinter den Kulissen der Castingshow abgeht und weshalb Detlef D! Soost und er "keine Freunde sind".
"Er ist ein Vollidiot und privat genauso abgebrüht wie in der Sendung", so Sido in BRAVO über seinen Ex-Kollegen D!. "Er muss das nicht mal spielen. Gut, er verdient damit sein Geld und kriegt dadurch auch noch Werbung für seine Tanzschulen. Nur, menschlich ist das nicht."
Richtig geschockt habe ihn, wie in der Sendung mit den Gefühlen und Geschichten der Kandidaten umgegangen wird. "Du kannst so gut performen, wie du willst. Wenn du keine spannende Story zu erzählen hast, kommst du nicht weiter. Ich glaube, die Kandidaten werden vor dem Casting ganz direkt gefragt: 'Hat deine Mutter Krebs?' oder ,Ist dein Vater pleite?'"
Die Entscheidung der Jury sei nicht frei, bemängelt Sido. "Im Studio gibt's eine Ampel, die der Zuschauer und die Kandidaten nicht sehen können - nur die Jury! Wenn jemand vorne stand und vorsang, wurde uns von den Machern der Show damit signalisiert, wer weiterkommen soll und wer nicht", verrät er die Geheimnisse im Interview. "Blinkte Rot auf, mussten wir ,Nein' sagen. Bei Grün sollte der Kandidat weiterkommen. Auch wenn er nix kann - nur aufgrund einer spannenden Geschichte", sagt er.
Quelle: BRAVO