Audrey Toutou: "Manche große Schauspieler sind komplette Vollidioten"
Archivmeldung vom 15.08.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlWer ihren Namen hört, denkt sofort an ihren Bambi-Blick und einen Charme, dem man sich kaum entziehen kann: Audrey Toutou. Doch im Gespräch mit GALA (aktuelle Ausgabe, 16. August) spricht die französische Schauspielerin vor allem über ihre schüchterne Seite. Beruflich habe sie immer "etwas Hochseriöses im Sinn" gehabt, vor allem weil sie in der Schule gut gewesen sei, sagt sie.
Doch "mit der Schauspielerei wollte ich meine Unsicherheit überwinden". Und als sie nach ihrem großen Erfolg in der Titelrolle der "Amélie" über Nacht berühmt geworden war, habe sie Probleme damit gehabt: "Ich musste mir eine Diskretionsstrategie zulegen. Ich lernte, nicht aufzufallen und mich zu verstecken. Ich fing an, Mützen und Tücher zu tragen." Erst nach einem Jahr habe sie damit umgehen können, dass sie auf der Straße angesprochen und angestarrt wurde.
Die weibliche Hauptrolle in dem Thriller "Da Vinci Code" steigerte Audrey Toutous Popularität noch einmal. Jetzt ist sie in der Verfilmung des Bestsellers "Zusammen ist man weniger allein" zu sehen. "Das Bild eines Schauspielers ist immer besser als die reale Person", sagt sie im GALA-Interview weiter. Darum möchte sie als Mensch nicht mit ihrem Image verwechselt werden: "Dich als Person kennen sie doch gar nicht!" Es gebe "große Schauspieler, die im echten Leben komplette Vollidioten sind". Der Blick auf die eigene Person fällt selbstkritisch aus: "Die Leute, die mich kennenlernen, mögen mich danach vielleicht auch nicht mehr so gern ", räumt sie ein. Darum halte sie bewusst Distanz: "Ich bin zu bescheiden, um meine Gefühle breitzutreten."
Quelle: Pressemitteilung GALA