Michael Ringier hält nichts von technikfeindlichen Zeitungsverlegern
Archivmeldung vom 30.09.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einem Interview mit dem Fachblatt "Schweizer Journalist", aus dem der Branchendienst Newsroom.de Auszüge veröffentlicht, sagt der 65-jährige Medienmanager auf die Frage, ob er sich beim Tempo der digitalen Entwicklung noch auf der Höhe fühlt: "Total. Ich habe zwei iPads, ein iPhone, ein Blackberry und ein MacBook. Und ich kann jedes Gerät bedienen und nutze alle intensiv. Ich habe immer die neueste Hardware, weil ich wissen will, was sich da entwickelt. Diese Verleger, die stolz darauf sind, dass sie kein iPhone bedienen können, sind kein Vorbild für mich."
Sogar bei Twitter und Facebook ist Ringier unterwegs, allerdings anonym.
Ringier, den eine hochkarätige Jury in diesem Jahr zum Schweizer Verleger des Jahres gewählt hat, habe immer wieder innovative Akzente gesetzt. "Michael Ringier verantwortet derzeit das beweglichste Medienunternehmen", heißt es in der Jurybegründung.
Michael Ringier, der in der Schweiz unter anderem die Boulevardzeitung "Blick" und in Deutschland die Magazine "Cicero" und "Monopol" herausgibt, wird mit seinen Äußerungen im "Schweizer Journalist" auch die deutschen Verleger zur Diskussion anregen. Dazu haben Deutschlands Herausgeber heute und morgen Zeit, wenn sie in Berlin zum Zeitungskongress zusammenkommen.
Lesen Sie einen Auszug aus dem großen Interview mit Michael Ringier auf Newsroom.de, den Branchendienst für Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/23r
Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)