Russisches Fernsehen hält Fernteilnahme Samoilowas an Eurovision für unmöglich
Archivmeldung vom 23.03.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer russische TV-Sender Erster Kanal hat eine Live-Schalte der Sängerin Julia Samojlowa zum Eurovision Song Contest abgelehnt. Dies berichtete der Sender am Donnerstag.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "„Wir halten den Vorschlag für eine Fernteilnahme für seltsam und lehnen diesen ab, weil er zweifellos dem Sinn der Veranstaltung widerspricht, dessen direkte Regel ist, dass ein Teilnehmer live auf der Eurovision-Bühne auftritt. Wir sind der Meinung, dass die European Broadcasting Union 2017 für eine russische Teilnehmerin keine neuen Regeln erfinden muss und in der Lage ist, den Wettbewerb gemäß den eigenen Vorschriften durchzuführen“, so der Erste Kanal.
Kiew lehnt Live-Schalte von ESC-Auftritt der gesperrten russischen Sängerin ab
Zuvor hatte der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU Samoilowa die Einreise in die Ukraine für drei Jahre verboten. Anlass ist ein aus ukrainischer Sicht „illegaler Auftritt der Sängerin auf der von Russland 2014 annektierten Halbinsel Krim“. Kiew bestraft deswegen Reisen auf die Krim über russisches Gebiet mit Einreiseverboten in die Ukraine."
Quelle: Sputnik (Deutschland)