Mireille Mathieu: "Irgendwie muss das Leben ja weitergehen!"
Archivmeldung vom 18.05.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMireille Mathieu (69) leidet schmerzlich unter dem kürzlichen Tod ihrer Mutter. "Meine Mama fehlt mir sehr, und meine Trauer ist unermesslich. Es gibt sehr schwierige und sehr traurige Momente", sagt die französische Sängerin in einem Exklusiv-Interview der Musikzeitschrift MEINE MELODIE (6/2016). Gleichzeitig betont sie in bewegenden Worten: "Manchmal fühle ich mich verzweifelt. Es ist wirklich nicht einfach. Aber irgendwie muss das Leben ja weitergehen." Mireille Mathieus Mutter Marcelle-Sophie war am 20. März im Alter von 94 Jahren verstorben, nachdem sie bereits im Januar einen Schlaganfall hatte und danach unter heftigen Herz- und Lungenproblemen litt.
Sie und ihre Schwestern seien bei der Mutter im Krankenhaus gewesen, "als wir wussten, dass es zu Ende geht", sagt Mireille Mathieu weiter. "Wir alle sangen und weinten. Ich hoffe, dass sie uns hören konnte und unsere Liebe spürte." Trost findet der "Spatz von Avignon" jetzt durch den Zusammenhalt der Familie - und durch ihre Musik. "Mama mochte es immer, wenn ich singe. Also muss ich weitermachen - allein für sie. Sie würde ganz sicher nicht wollen, dass ich aufhöre zu singen."
So will die Chanson-Sängerin auch schon bald wieder ins Studio gehen und eine neue CD aufnehmen: "Die Arbeit wird mir gut tun, da bin ich mir sicher." Ob sie allerdings in der Lage sein wird, ihren 70. Geburtstag am 22. Juli zu feiern, weiß Mireille Mathieu noch nicht. "Auf der einen Seite würde Mama das gefallen, auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich in Party-Stimmung sein werde. Mal sehen. Ich hoffe, dass die Zeit mir hilft, diese schwierige Phase zu überwinden."
Quelle: Meine Melodie (ots)