Simpsons-Erfinder Matt Groening über seine Lieblings-Comicfigur: "Ich mag Homer, ehrlich."
Archivmeldung vom 02.08.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Ich mag Homer, ehrlich. Aber es kommt auch immer auf die Pointe an", so Simpsons-Erfinder Matt Groening im Portrait der aktuellen VANITY FAIR.
Ende Juli startete die Filmversion der Simpsons weltweit sehr
erfolgreich in den Kinos. Diese Verlagerung der Vorabendserie auf die
große Kinoleinwand ist laut Groening für die Simpsons selbst kein
Problem: "Die merken ja gar nicht, dass sie in einem Kinofilm
mitspielen."
Auf die Frage, wie Deutschland in einer nächsten Folge eine Rolle
spielen könnte, fällt Groening sofort ein passender Plot ein: Homer,
der Bierfreund, reist zum Oktoberfest. Weil er nicht weiß, dass das
Fest im September stattfindet, kommt er zu spät - woraufhin er ein
Jahr lang in München auf das nächste Fest wartet. "Wir versuchen
einfach, uns nicht zu wiederholen. Daher haben wir uns zu einer
Chronik entwickelt. Dahinter steckt kein System."
Anke Engelke, deutsche Synchronstimme von Marge Simpson, verriet im Interview mit VANITY FAIR außerdem, wie es um die Ehe der beiden Hauptfiguren steht: "Letzte Woche habe ich die neue Staffel synchronisiert, da hat sich Marge in zwei Folgen lecker an den Türrahmen des Schlafzimmers gelehnt. Einmal hat sie sein Lieblingsnegligé ausgeliehen und für ihn angezogen, und einmal haben beide die Kinder auf extrem empfehlenswerte Art ausgetrickst, um im Schlafzimmer ungestört zu sein. Sie wirkten sehr verliebt."
Quelle: Pressemitteilung VANITY FAIR