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Appellationsausschuss stellt Freigabe des Films "Keinohrhasen" ab sechs Jahren in Frage

Archivmeldung vom 17.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Appellationsausschuss der obersten Jugend-Behörden der Bundesländer überprüft die Freigabe des Films "Keinohrhasen" ab sechs Jahren durch die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK).

Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung in ihrem Internetportal "DerWesten.de" und in der Printausgabe am Freitag. Schon Sechsjährige bekommen in Til Schweigers Produktion "Keinohrhasen" Detailwissen über gewisse Sexpraktiken beigebracht. Eltern und der Kinderschutzbund reagieren erzürnt. Begriffe aus der Vulgärsprache, von denen "vögeln" der harmloseste ist, fallen gezählte 15-mal. Die FSK tat sich bei der Beurteilung des Streifens, der schon über drei Millionen Kino-Besucher verbucht, schwer. Die Mehrheit des Ausschusses war aber der Meinung, "dass die derben Aussprüche keine nachhaltig belastenden Wirkungen nach sich ziehen". Das Land Schleswig-Holstein hat das Appellationsverfahren anberaumt. Die Freigabe soll auf zwölf Jahre hochgesetzt werden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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