Drohung gegen Ärztin: Für den ORF stehen die Täter lange fest
Archivmeldung vom 11.07.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićWer tatsächlich hinter den Drohungen an die Seewalchner Ärztin Lisa-Maria Kellermayr steckt, weiß zwar auch der ORF nicht, dennoch sind die Täter für ihn schon klar: Angebliche “Rechtsextreme”, wie es in der TV-Sendung “Zeit im Bild” am vergangenen Sonntag hieß. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Obwohl der ORF trotz dieser Feststellung offensichtlich nicht das
Geringste über den Hintergrund dieses Falls kennt, suggerierte er mit
seiner Tätervermutung unterschwellig, dass diese auch aus Oberösterreich
kommen könnten, ohne es dezidiert zu sagen.
Damit gelang es der von uns zwangsgeförderten Fernsehanstalt wieder einmal erfolgreich zu zündeln. Dies sei ein neuer Versuch, um auch die gewaltfreien Impfgegner anzupatzen, empörten sich Wochenblick-Leser am Montagmorgen via Telefon. “Dabei hätten die ORFler nur die Sonntagsausgabe der Zeitung ‘Österreich’ lesen müssen, um zu erfahren, um wen es sich bei dem Verfasser der perfiden Bedrohungsmails an die Ärztin handeln könnte: um einen “Corona-Leugner aus Deutschland.” Herausgefunden hätte dies eine deutsche Hacker-Aktivistin.
Keine Gefährdung
Dass die heimische Polizei nicht oder nur sehr zögerlich ermittelt hätte, wie die 36-jährige Lisa-Maria Kellermayr in den letzten Wochen und Monaten den Systemmedien klagte, ist nach Polizeiangaben falsch. Denn es sei sowohl im Internet als auch im Darknet ermittelt worden und von der Staatsanwaltschaft Wels wurde auch Anzeige wegen gefährlicher Drohung gegen Unbekannt erstattet. Im Zuge weiterer Ermittlungen sei dann eben ein deutscher Täter in Verdacht geraten, doch “mangels inländischer Gerichtsbarkeit” sei das Ermittlungsverfahren eingestellt worden, erläutert die Anklagebehörde. Trotz der vielen Bedrohungen per Internet, wovon es nach Angaben der Seewalchner Ärztin aber auch handschriftliche gibt, sieht die Polizei mittlerweile keine wirklich ernsthafte Bedrohung für Leib und Leben von Lisa-Maria Kellermayr, die sich aber nach wie vor ängstigt und auch nicht müde wird, dies zu betonen.
Nur Heischen nach Aufmerksamkeit?
Da ihr die Polizei aufgrund der Einschätzung ihrer tatsächlichen
Gefährdungslage keinen Personenschutz zugestand, hat sich Lisa Maria
Kellermayr schon beizeiten einen privaten Personenschutz zugelegt, wie
sie erläutert. Für den soll sie monatlich bis zu 10.000 Euro zahlen. Die
Frau, so der Eindruck eines Sprechers der Landespolizeibehörde in einem
Radio-Interview, wolle vermutlich nur Aufmerksamkeit. Denn nach dieser
sucht sie auch eifrig in den sozialen Medien, vor allem auf Twitter, wo
sie als Posterin ziemlich aktiv ist. Dadurch hat Lisa-Maria Kellermayr
die Drohungen an ihre Person auch ausgelöst. Denn nachdem sie in einem
Posting über eine Corona-Demonstration vor dem Krankenhaus Wels
fälschlicherweise geschrieben hatte, dass die Demonstranten dort die
Rettungsausfahrt blockieren bzw. versperren würden, was nicht den
Tatsachen entsprach, ging der Wirbel gegen sie los.
Die freie
Meinungsäußerung wolle sich die Ärztin aber auch weiterhin nicht
verbieten lassen, und selbst eine gepostete Lüge – darin sind sich die
Impfgegner einig – rechtfertigten keine wie immer gearteten Angriffe auf
die Frau. Nun sollen sich die Geheimdienste um ihren Fall kümmern."
Quelle: Wochenblick