Schrang: Die inszenierte YouTube Täuschung
Archivmeldung vom 05.11.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit Tagen sorgt ein Offener Brief der YouTube-Chefin Susan Wojcicki für große Aufregung im Internet. Nach einer neuen EU-Verordnung ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass wir das letzte Stück Meinungsfreiheit jetzt auch noch verlieren, schreibt der Publizist Heiko Schrang in seinem heutigen Newsletter zur neusten Sendung von Schrang TV.
Weiter hei0t es darin: "Die YouTube-Chefin hat nun in einem Offenen Brief zum Protest dagegen aufgerufen, denn das könnte das Internet, wie wir es heute kennen, “drastisch verändern”. Sie beruft sich auf den Artikel 13 der Urheberrechtlinie (EU Verordnung) der Uploadfilter vorsieht. Ferner bestätigt sie, dass YouTube keine andere Wahl hätte, als nur noch wenige Inhalte dort zu zeigen. Aus diesem Grund läuft die YouTube-Gemeinde dagegen Sturm und hat mit #SaveYourInternet eine Gegen-Aktion ins Leben gerufen. Soweit die offizielle Version.
Was jedoch die wenigsten wissen ist, dass hier das alte Spiel von guter Polizist, böser Polizist abläuft. Die YouTube-Chefin wünscht sich eine Mobilisierung der User, obwohl sich wahrscheinlich ein ganz ausgeklügelter Plan dahinter verbirgt. So könnte nach außen der Eindruck entstehen, dass sie sich für das freie Internet einsetzt. Das ist aber mehr als fraglich, wenn man die Entstehungsgeschichte von YouTube und dem eigentlichen Besitzer Google kennt.
Dieser Kontext ist wichtig, um die Zusammenhänge zu verstehen. Die zunehmenden Löschaktionen durch Google lassen nichts Gutes für die Zukunft erahnen. Mehr als bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die Teilnahme des Google-Chefs Eric Smith am Bilderberger-Treffen. Aufgrund der Konstellation von Google und YouTube kommt der Verdacht auf, dass die YouTube-Chefin aller Wahrscheinlichkeit nach selbst Teil des Mainstreams und seiner Ziele ist.
In Wirklichkeit soll der Meinungskorridor geschlossen werden, damit nur noch wie bei den gleichgeschalteten Medien einheitsgetreu berichtet wird. Mit anderen Worten Kanäle wie Schrang TV und andere stehen auf der Abschussliste. DDR2.0 lässt grüßen.
YouTube selbst hat einen maßgeblichen Beitrag dazu geliefert, dass die europäische Union einen Grund benennen konnte, diese Filter einzuführen. YouTube weigert sich nämlich seit Bestehen der Plattform, eine Lizenzausschüttung an Künstler vorzunehmen, wenn deren Musik und Videos auf YouTube gezeigt werden. Im Endeffekt hilft die YouTube-Chefin der Europäischen Union dabei, eine Argumentationsbasis zu liefern, warum es gut ist, Upload-Filter zu integrieren. Last but not least ist YouTube in Verbindung mit Google und Facebook einer der wichtigen Gate-Keeper."
Quelle: Heiko Schrang
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