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Juncker kündigt Memoiren an

Archivmeldung vom 01.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jean-Claude Juncker (2017)
Jean-Claude Juncker (2017)

Bild: Europäische Union / Eigenes Werk

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will nach dem Ausscheiden aus dem Amt seine Memoiren schreiben. Das sagte er dem "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. "Ich habe Angst davor, dass ich dauernd `ich` schreibe", sagte Juncker.

Denn an sich selbst erinnere man sich. "Und das ergibt dann: ich, ich, ich", so der EU-Kommissionspräsident weiter. Seine Memoiren werde er auf Deutsch verfassen. "Mein Vater hat mir die Liebe zur deutschen Sprache beigebracht. Er deckte mich mit allen Karl-May-Bänden ein. Ich verdanke mein Deutsch Karl May, nicht nur - aber immerhin", sagte Juncker dem "Spiegel". Das Nichtstun nach dem Amtsende fürchte er nicht. "Ich habe keine Angst vor dem schwarzen Loch. Ich habe 40.000 Bücher zu Hause, in diesem und anderen Büros stehen noch einmal 16 000 Bücher. Ich bin jetzt zum ersten Mal damit beschäftigt, Bücher wegzugeben. Und das ist schmerzhaft", so der EU-Kommissionspräsident weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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