Thorsten Schröder: "Mit Krawatte fühle ich mich eingeschnürt"
Archivmeldung vom 28.10.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer "Tagesschau"-Sprecher Thorsten Schröder mag keine Krawatten. "Mir ist das einfach zu eng, ich fühle mich damit eingeschnürt. Deswegen sind die knapp 100 Exemplare auch alle nur im `Tagesschau`-Büro, zu Hause habe ich keine", sagte Schröder, der schon seit über 19 Jahren als Nachrichtensprecher arbeitet, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Er sprach auch über seine Leidenschaft, den Triathlon: "Das Fußballspielen scheiterte irgendwann als Jugendlicher an einer Rückenerkrankung, die operiert werden musste." Der Arzt habe ihm dann Schwimmen, Radfahren und auch Laufen erlaubt: "Das wurde dann mein Ersatz". Für seine Teilnahme beim Ironman auf Hawaii musste sein Privatleben zurückstecken: "Mein Klavierunterricht musste als Erstes dran glauben. In den letzten drei, vier Monaten vor dem Wettkampf ist das Training so zeitintensiv, dass man nur noch zwischen Arbeit und Training pendelt. Ich habe ab und an auch zwischen zwei `Tagesschau`-Sendungen den Anzug gegen Laufklamotten getauscht und die Pause für ein Training genutzt." Die Langstreckendistanz hatte Schröder erst mit Mitte 40 in Angriff genommen und für ihn steht fest: "Ich bin heute auf jeden Fall fitter als mit 25".
Quelle: dts Nachrichtenagentur